Wie Entfeuchtungstechnologie die Energiekosten im Gewächshaus senken kann

Foto: Agricultural Adaptation Council

Eine hohe Luftfeuchtigkeit in Gewächshäusern kann das Pflanzenwachstum verringern und zu minderwertigen Produkten führen. Viele Landwirte haben traditionell auf Belüftung zurückgegriffen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Diese Strategie ist zwar wirksam, führt aber auch zu Wärmeverlusten, die die Energiekosten eines Betriebs erhöhen können.

Flowers Canada (Ontario) hat sich vor Kurzem auf die Suche nach einer Lösung für diese Herausforderung gemacht und Zugang zu Fördermitteln der Greenhouse Renewable Energy Technologies (GRET) Forschungs- und Entwicklungsinitiative erhalten, um vier verschiedene Energierückgewinnungstechnologien auf ihr Potenzial zur Reduzierung des Energiebedarfs der Landwirte während der Spitzenzeiten im Gewächshaus zu testen Verwenden Sie den Zeitraum vom Herbst bis zum frühen Frühling.

Dazu gehörten ein mechanischer Kälteentfeuchter (MRD), ein Flüssigkeits-Luftentfeuchter (LDD), der feuchte Luft an einer Solelösung vorbeileitet, um die Feuchtigkeit zu absorbieren, und die Sole dann erhitzt, um sie zu regenerieren, sowie ein Wärmerückgewinnungslüftungssystem (HRV). außerhalb des Gewächshauses und erwärmt die kühle, trockene Luft beim Eintritt in die Anlage. Die vierte Technologie ist ein Prototyp eines Energierückgewinnungsventilators (ERV), der den Ansatz eines flüssigen Trockenmittels mit Wärmeaustausch in einem einzigen System kombiniert.

„Wir suchen nach alternativen Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken, um sowohl die Erzeugerkosten als auch den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu senken“, sagt Dr. Jingjing Han, Forschungsingenieur bei Flowers Canada (Ontario), in einem aktuellen Beitrag auf AdaptCouncil.org.

Aufbauend auf den Erkenntnissen dieses ersten Projekts konnte Flowers Canada erfolgreich Fördermittel von der Greenhouse Competitiveness and Innovation Initiative (GCII) erhalten, um eine eingehendere Erforschung der vier Technologien durchzuführen und ein besseres Verständnis dafür zu erlangen, wie sie in die bestehende Gewächshauskontrolle integriert werden können Systeme.

„Die Suche nach Möglichkeiten zur Senkung der Energiekosten und zur Steigerung der Effizienz hat für die Gewächshausbauern in Ontario höchste Priorität“, sagt Lisa Thompson, Ministerin für Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Angelegenheiten in Ontario. „Indem wir die Umsetzung von Programmen wie der Greenhouse Competitiveness and Innovation Initiative fortsetzen, fördern wir unsere Investitionen in die Gewächshausindustrie, finden Wege zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks und unterstützen Landwirte als Verwalter unserer Umwelt.“

In einem Blumengewächshaus in Ontario wurden im Rahmen des GRET-Projekts im Jahr 2018 drei Systeme – MRD, LDD und HRV – installiert, in einem Kräutergewächshaus wurden vier LDD-Einheiten installiert und in einem Tomatengewächshaus in Leamington wurde ein ERV-System installiert.

Trotz einiger Rückschläge mit fehlerhaften Einheiten, die aufgrund von Engpässen in der Lieferkette und Änderungen bei Nutzpflanzen und Produktionsstrategien nicht behoben werden konnten, konnten die Forscher genügend Daten sammeln und analysieren, um einige nützliche Einschätzungen zu den getesteten Technologien vorzunehmen.

„Alle Systeme sind in der Lage, die Luftfeuchtigkeit viel besser zu kontrollieren als herkömmliche Lüftungen, aber jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile“, sagt Han und fügt hinzu, dass keines der Systeme das ganze Jahr über effektiv war.

Laut Han gibt es zwei Dinge, die Gewächshausbauern aus der Forschung mitnehmen sollten:

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Brian Sparks ist leitender Herausgeber von Greenhouse Grower und Herausgeber von Greenhouse Grower Technology. Alle Autorengeschichten finden Sie hier.